Neuhausen IV beendet die Vorrunde mit zwei Siegen

Bezirksliga - Saison 2012/2013

Am letzten Spielwochenende der Vorrunde war die vierte Badminton-Mannschaft des TSV Neuhausen-Nymphenburg zuerst zu Gast beim 1. BC München und tags drauf empfing sie die dritte Mannschaft des OSC München zu Hause. Neuhausen trat beide Male in Vollbesetzung an und konnte beide Partien für sich entscheiden.

Samstag, 01.12.2012, 1. BC München II
Teamcaptain Lars Peuser hatte Philipp Blonck, Hans Molodet, Stefan Braun, Rene Koburger, Gerd Pottendorfer sowie die beiden Neuhausener Damen Yvette Petras und Anke Lütticke mit in die Flurstraße genommen und damit ganz klar ein Ziel im Auge: zwei Punkte gegen den Tabellenletzten. Mit einem deutlichen 7:1-Sieg ist das dann auch gelungen.

Spannend machte es lediglich Yvette Petras mit Anke Lütticke im Damendoppel (22:20 / 21:17) und mit Stefan Braun im Mixed (21:16 / 18:21 / 16:21) sowie Rene Koburger im dritten Herreneinzel (21:15 / 15:21 / 21:16). Das Mixed als letztes Spiel des Tages sollte die einzige Niederlage für Neuhausen bleiben. Philipp Blonck mit Stefan Braun im ersten Herrendoppel, Gerd Pottendorfer mit Lars Peuser im zweiten Herrendoppel, Lars Peuser im ersten Einzel, Hans Molodet im zweiten Einzel sowie Anke Lütticke, die mal wieder im Einzel unterwegs war, ließen dagegen nichts anbrennen und gewannen ihre Spiele jeweils deutlich.

Sonntag, 02.12.2012, OSC München III
Der OSC München III war erwartungsgemäß deutlich stärker als am Vortag der 1. BC München II und so sollte es auch bis zum Schluss spannend bleiben. Die Schlüsselspiele waren das denkbar knappe dritte Einzel von Rene Koburger und das völlig überraschend und ungewöhnlich verlaufene Mixed mit Stefan Braun und Anke Lütticke. Am Ende stand jedenfalls ein verdienter 5:3-Erfolg für die Jungs und Mädels von Neuhausens Vierter auf dem Papier.

In der Neuhausener Aufstellung gab es im Unterschied zum Vortag nur in der Damenbesetzung eine Änderung. Stammdame Nicole Schmitt spielte anstelle von Yvette Petras an der Seite von Anke Lütticke.

Unerwartet schlecht lief es im ersten Herrendoppel von Philipp Blonck und Stefan Braun. Mit 15:21 / 14:21 mussten die erfahrenen Neuhausener eine recht deutliche Niederlage gegen die jungen OSCler einstecken. Besser machten es Gerd Pottendorfer und Lars Peuser im zweiten Herrendoppel (21:15 / 21:14) sowie Nicole Schmitt und Anke Lütticke im Damendoppel, die sich vom hektischen Spiel der beiden Damen vom Münchner Nachbarn nicht anstecken ließen und mit viel Routine das Spiel mit 21:17 / 21:14 in den sicheren Hafen brachten. Damit stand es 2:1 nach den Doppeln.

Während Lars Peuser im ersten Einzel im dritten Satz gegen Dominik Doll den Kürzeren zog (18:21 / 21:16 / 15:21) überraschte Nicole Schmitt – ohne Training – im Einzel gegen die halb so alte und stark spielende Sonja Karl. Mit 21:15 und 21:12 ging die Partie klar an die Neuhausenerin.

Hans Molodet blieb gegen den kraftvoll und schnell spielenden Nicolas Seitz chancenlos (5:21 / 13:21).

Einen wahren Krimi lieferte sich Rene Koburger im dritten Einzel gegen Matthias Förth. Nach zwei Matchbällen gegen sich drehte er noch das Spiel und gewann mit 24:22 den zweiten Satz. Aber auch der dritte sollte für die Zuschauer nicht wirklich entspannender werden. Erst beim Spielstand von 21:19 jubelte Neuhausen über den vierten Punkt.

Wie so oft sollte das Mixed über Unentschieden oder Sieg entscheiden. Stefan Braun und Anke Lütticke gelang ein relativ souveräner 21:16-Sieg im ersten Satz. Was dann im zweiten Satz passierte weiß kein Mensch. Auch die beiden Neuhausener Mixed-Spezialisten konnten es sich nicht erklären. Es war wie verhext, Braun und Lütticke schlugen einen Ball nach dem anderen entweder ins Netz oder ins Aus. So schnell konnte man gar nicht schauen, wie der zweite Satz mit 4:21 an Stefan Knoller und Wang Lanfei vom OSC München ging. Wieder bei Sinnen konnten dann die beiden Neuhausener mit einem 21:12 im dritten Satz aber doch noch den ersehnten Siegpunkt für die Vierte holen.

Damit heißt es Platz 5 nach der Vorrunde – punktgleich mit dem Vierten, der FTM Blumenau. Nach einem misslungenen Saisonstart ist das ein mehr als zufriedenstellender Platz zur Halbzeit. Aber ganz ehrlich: Da geht noch mehr, oder?